专利摘要:

公开号:WO1988001532A1
申请号:PCT/CH1987/000100
申请日:1987-08-14
公开日:1988-03-10
发明作者:Jerry W. Brockmeyer;James E. Dore;Leonard S. Aubrey
申请人:Schweizerische Aluminium Ag;
IPC主号:C04B41-00
专利说明:
Keramischer Filter für die Filtration von geschmolzenem Metall Die Erfindung betrifft keramische Filter für die Filtration von geschmolzenem Metall aus einem gebundenen oder gesinterten keramischen Körper enthaltend eine Vielzahl von Fliesswegen für die Durchströmung durch das schmelzflüssige Metall. Allgemein enthält geschmolzenes Metall eingedrungene Feststoffe, die sich im fertigen Gussprodukt schädlich auswirken. Diese eingedrungenen Feststoffe treten als Einschlüsse im fertigen Gussprodukt auf, nachdem das geschmolzene Metall erstarrt ist und verursachen im fertigen Produkt Defekte. Die Einschlüsse können von verschiedenen Quellen stammen, so zum Beispiel von oberflächlichen Oxidfilmen und unlöslichen Verunreinigungen wie Karbiden, Boriden und anderen. Keramische Filter, wie sie in den US-Patenten 3 893 917, 4 081 371 und 3 962 081 beschrieben sind, eignen sich besonders für die Filtration von geschmolzenem Metall. Speziell diese keramischen Schaumfilter mit offener Zellstruktur mit einer Vielzahl von untereinander verbundener Hohlräume, die von einem Netzwerk aus Keramik umgeben sind, um gewundene Pfade dadurch hindurch zu gewährleisten, sind geeignet. Diese Filter sind aus verschiedenen Gründen besonders vorteilhaft, so zum Beispiel durch deren ausgezeichnete Filterwirksamkeit, niedrigen Kosten, leichte Anwendbarkeit und die Möglichkeit, diese auf einer Austausch- und Wegwerfbasis zu benutzen. Die Tatsache, dass die keramischen Schaumfilter besonders praktisch und billig in der Herstellung sind und auf der Einmalgebrauch- und Wegwerfbasis angewendet werden können, haben in den letzten Jahren zu einer weitverbreiteten Anwendung auf dem Gebiet der Metallschmelzebehandlung geführt.Besondere Probleme traten jedoch bei der Filtration von geschmolzenen Metallen wie Stahl auf, die ein schlechtes Fliessverhalten aufweisen. Bei der Filtration derartiger Materialien ist es oft schwierig, den Metallfluss durch den Filter zu starten. Das führt zu einem Aufbau eines hohen Metallüberstandes über dem Filter, bevor der Filter benetzt wird, d.h. bevor der Fluss des Metalles durch den Filter hindurch beginnt. Weiters wurde gefunden, dass oft das ge schmolzeneMetall nicht durch den ganzen Filter dringt oder dass der Filter nicht in allen Bereichen durchströmt wird. Ferner, wieder in anderen Fällen, benetzt der Filter überhaupt nicht und es bildet sich ein zu hoher Metallüberstand über dem Filter. Dieses genannte Problem ist besonders wichtig bei Stahl, es existiert aber ebenso mit anderen Metallen, abhängig von der jeweiligen Legierung und Giesstemperatur. Ein Verfahren, um dieses Problem zu lösen, war, die Legierung zu überheizen und so ein besseres Fliessverhalten zu erreichen. Es wurde gefunden, dass ein Ueberheizender Schmelze die Fliessfähigkeit verbessert, welche seinerseits die Benetzung fördertDas stellt aber keine vollständig befriedigende Lösung dar, da ein Uebermass an Ueberheizen oft wieder andere Probleme verursacht, abhängig von der jeweiligen Legierung. Ein Ueberheizen über das normale Mass führt also nicht immer zu einer erfolgreichen Lösung des Problems. Bekannt wurde auch aus der US-Patentschrift 4 302 502 beschichtete keramische Schaumfilter, worin eine anteilsmässig grosse Aktivierungsschicht für die Entfernung spezifischer Verunreinigungen aus dem geschmolzenen Metall vorgesehen ist. Die Lehre über diese Filter befasst sich jedoch auch nicht mit dem oben erwähnten Problem des Metallüberstandes.Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, den Nachteil des Me tallüberstandeszu vermeiden und entsprechend einen verbesserten keramischen Filter für die Filtration von geschmolzenem Metall vorzuschlagen, der die Filtration von wenig fliessfähigem Metall, ohne Aufbau eines übermässigen Metallüberstandes, fördert. Es ist ein weiteres Merkmal vorliegender Erfindung, einen verbesserten Filter vorstehend genannter Art zur Verfügung zu stellen, basierend auf einem gebundenen keramischen Körper, der billig und schnell in der Herstellung ist und der weder das Filtrationsverfahren noch die Eigenschaften des fertigen Gussstückes störend beeinflusst. Ein weiterer Gegenstand vorliegender Erfindung ist es, einen verbesserten Filter zur Verfügung zu stellen, der die Notwendigkeit eines starken Ueberheizens, um den Filter benetzbar zu machen, vermeidet. Erfindungsgemäss wird das mittels eines keramischen Filters, gekennzeichnet durch eine dünne Beschichtung, die sich vollständig durch dessen Ausdehnungen erstreckt, aus einem anorganischen Material, welches sich durch das geschmolzene Metall leicht benetzen lässt, die in einer Dicke von 5 Äbis zu 1 Mikron an diesen keramischen Körper anhaftet, und die Beschichtung beim Kontakt durch das geschmolzene Metall entfernt wird. Vorliegende Erfindung beschreibt demnach einen hochwirksamen keramischen Filter für die Filtration von geschmolzenem Metall, welcher das Problem des schlechten Fliessverhaltens von Metallen, wie Stahl, überwindet und günstige Benetzungseigenschaften zeigt, ohne den übermässigen Aufbau eines Metallüberstandes und ohne Notwendigkeit eines starken Ueberheizens des Metalles. Der keramische Filter vorliegender Erfindung umfasst einen gebundenen oder gesinterten keramischen Filter mit einer Vielzahl von Fliesswegen für die Durchströmung durch das schmelzflüssige Metall mit einer dünnen Beschichtung, gebunden auf dem keramischen Körper und sich im wesentlichen über die ganze Ausdehnung des anorganischen Materials erstreckende die durch das schmelzflüssige Metall benetzt wird. Die Beschichtung wird durch das durchfliessende schmelzflüssige Metall abgetragen. Vorzugsweise ist der keramische Filter ein keramischer Schaumfilter mit offenzelliger Schaumstruktur und einer Vielzahl von untereinander verbundenen Hohlräumen, die von einem Netzwerk aus dieser Keramik umgeben sind. Der keramische Körper enthält als keramisches Material vorzugsweise Aluminiumoxid. Die bevorzugte Dicke der Beschichtung beträgt 10 bis 100 Ä.Die Beschichtung ist in ihrer Schichtdicke gleichförmig und enthält, vorzugsweise für die Filtration von Stahl, Siliziumdioxid. Wie vorstehend angegeben, war es ein Problem in der Technik, dass Metalle mit schlechtem Fliessverhalten, wie z.B. Stahl, nicht sauber durch keramische Filter fliessen. Das Problem wird durch das Material des keramischen Filters verursacht, das nicht vollständig durch das geschmolzene Metall benetzt wird, d.h. das geschmolzene Metall fliesst nicht oder verteilt sich nicht auf der Oberfläche des Filtermaterials. Beispielsweise bei einem Aluminiumoxid als Filtermaterial enthaltenden keramischen Filter wird dieses Material durch Stahl nicht vollständig benetzt. Die ideale Situation, eine hohe Filterwirksamkeit, wird erreicht, wenn das Material des zu filtrierenden Basismetalls den Filter nicht richtig benetzt, aber die Einschlüsse, die zu entfernen sind, das Filtermaterial vollständig-zu benetzen vermögen. Beispielsweise benetzt ein Aluminiumoxideinschluss in Stahl einen keramischen Filter auf Basis von Aluminiumoxid vollständig, während Stahl den Filter nur unvollständig benetzt. Deshalb haben die Einschlüsse die Tendenz, den Metallstrom zu verlassen und am Filter anzuhaf ten, während das Basismetall die Tendenz zeigt, nicht im Kontakt mit dem Filter oder den Einschlüssen zu bleiben. Ebenso ist es vorteilhaft, dass das Basismetall den Filter nicht benetzt und dadurch einen geringeren Angriff auf das Filtermaterial verursacht. Dieses Verhalten stellt die wünschbare Situation dar, sobald der Fluss durch den Filter beginnt, d.h. wenn der Filter bereits angegossen ist. Es ist deshalb erstrebenswert, einen Filter zur Verfügung stellen zu können, der diese Charakteristiken aufweist, während er gleichzeitig leicht angegossen werden kann. Es ist auch erstrebenswert, einen Filter zur Verfügung stellen stellen zu können, der durch das geschmolzene Metall leicht angegossen werden kann, ohne die vorteilhaften Eigenschaften des Filters oder die Filterwirksamkeit zu stören. Der keramische Körper vorliegender Erfindung ist ein gebundener oder gesinterter keramischer Körper mit einer Vielzahl von Fliesswegen für die Durchströmung durch das schmelzflüssige Metall. Es können alle bekannten keramischen Körper verwendet werden, wie z.B. extrudierte Keramikkörper, Körper aus gesinterten Keramikpartikelnoder vorzugsweise keramische Schaumfilter mit offener Zellstruktur, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von untereinander verbundenen Hohlräumen, die von einem Netzwerk aus Keramik verbunden sind, und gewundene Fliesswege erzeugen. Ein besonders geeigneter keramischer Schaumfilter ist in der DE-OS 34 24 504 beschrieben. Erfindungsgemäss wird eine dünne Beschichtung auf diesem keramischen Körper aufgebracht, wobei sich diese Beschichtung im wesentlichen durch den ganzen Körper hindurch erstreckt und die Schicht auf dem Körper haftet. Die Beschichtung ist ein anorganisches Material, das durch das geschmolzene Metall vollständig benetzt wird und in einer Dicke von 5 Äbis 1 Mikron vorliegt. In einer zweckmässigen Ausführungsform beträgt die Dicke der Beschichtung 10 bis 100 A. Daraus ist ersichtlich, dass die Beschichtung sehr dünn ist. Während des Einsatzes des Filters wird die Beschichtung durch den Kontakt mit dem geschmolzenen Metall entfernt, und nach dem Start des Metallflusses steht die ganze zur Filterwirksamkeit notwendige Filteroberfläche zur Verfügung. Vorzugsweise wird die Beschichtung in weniger als 5 Sekunden vollständig entfernt, sei es durch Auflösung durch das geschmolzene Metall oder durch mechanische Einwirkung des geschmolzenen Metalls auf das keramische Netz-werk. Deshalb wird eine Beschichtung bevorzugt, die im geschmolzenen Metall löslich oder teilweise löslich ist. Um eine geeignete und schnelle Entfernung der Beschichtung zu Beginn des Metallflusses zu erreichen, wird bevorzugt eine Beschichtung von weniger als 100 Äangewendet, wobei es aber auch möglich ist, Beschichtungen bis zu 1 Mikron sinngemäss zu verwenden, insbesondere wenn die mechanische Einwirkung zur Entfernung der bestimmten Beschichtung herangezogen wird. Wie vorbeschrieben, soll sich die Beschichtung im wesentlichen durch den ganzen keramischen Körper hindurch in gleichmässiger Schichtdicke erstrecken, wobei aber Schwankungen in der Schichtdicke und unbeschichtete Abschnitte noch tolerierbar sind. Um die Benetzung zu fördern, sollte die Beschichtung sich jedoch über das ganze Netzwerk erstrecken und vorzugsweise gleichmässigsein. Das Beschichtungsmaterial sollte ein Material sein, das sich gegenüber dem zu filtrierenden, geschmolzenen Metall oder im endgültigen Gussprodukt nicht schädlich auswirkt. Deshalb ist eine mechanische Abtrennung der Beschichtung vom Netzwerk weniger erstrebenswert als eine Löslichkeit oder teilweise Löslichkeit im Metall, da die mechanisch abgetrennten Beschichtungsteile im endgültigen Gussprodukt als Einschlüsse erscheinen können. Zusätzlich soll das Beschichtungsmaterial auf das geschmolzene Metall keinen nachteiligen Effekt haben, der z.B. zu reduzierten mechanischen Eigenschaften, erhöhter Korngrösse oder unerwünschten Zweitphasen führt. In einer vorzugsweisen Ausführungsform wird eine kolloidale Siliziumdioxidbeschichtung angewendet, besonders da gefunden wurde, dass diese für die Stahlfiltration besonders vorteilhaft ist und damit eine geeignete Siliziumdioxidbeschichtung auf dem keramischen Körper erzielbar ist. Im Hinblick auf die Tatsache, dass dünne Beschichtungen auf dem keramischen Körper verwendet werden, hat die Siliziumdioxidbeschichtung in den angewendeten Mengen keine nachteiligen Effekte auf den zu filtrierenden Stahl. Höchstens in grossen Quantitäten, wie sie nicht Gegenstand der Erfindung sind, könnte Siliziumdioxid einen nachteiligen Effekt haben. Auch wird die erfindungsgemässe dünne Siliziumdioxidbeschichtung beim Kontakt mit dem schmelzflüssigen Stahl vollständig entfernt. In einer vorzugsweisen Ausführungsform wird eine wässrige Dispersion eines kolloidalen Siliziumdioxides verwendet, ausgehend von einem 0.5 bis 10 %-igen konzentrierten kol loidalenSiliziumdioxid in Wasser, vorzugsweise in einer Konzentration von 1 %. Selbstverständlich können Additive in der wässrigen Dispersion verwendet werden, wie Netzmittel, Dispergiermittel oder organische Materialien, welche die Beschichtungsneigung unterstützen, usw. In Uebereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform wird die vorgenannte Dispersion hergestellt und der keramische Körper in die Dispersion eingetaucht, um eine dünne Beschichtung darauf, im wesentlichen durch den ganzen keramischen Körper hindurch, zu erreichen. Ueberschüssiges Material wird entfernt, beispielsweise abgeschüttelt, der feuchte keramische Körper wird getrocknet, beispielsweise bei 93 bis 149 C,vorzugsweise bei 121 C,und bei 982 bis 10380Cund vorzugsweise bei 10000Cnachgebrannt. Die Tempe raturbehandlung sollte hoch genug sein, dass das Siliziumdioxid nicht wieder hydratisiert und fest am keramischen Körper anhaftet. Das Trocknen und Wiederbrennen kann in separaten Schritten oder kontinuierlich erfolgen. Es ist nicht notwendig, die Temperatur zu halten. Das derart beschichtete Material wurde als besonders fortschrittlich zur Stahlfiltration befunden. Selbstverständlich wird man keine Beschichtung anwenden, die eine derart hohe Brenntemperatur erfordert, aus der eine Schädigung der jeweiligen des keramischen Körpers auftreten kann. Es ist auch möglich, andere Materialien als Siliziumdioxid zu verwenden, vorausgesetzt, dieses Material ist ein anorganisches Material, das leicht durch das geschmolzene Material benetzt und im Kontakt mit dem geschmolzenen Metall entfernt wird. Siliziumdioxid wird besonders für die Stahlfiltration bevorzugt, da es durch Stahl ausserordentlichgut benetzt wird und vom geschmolzenen Metall leicht gelöst wird. Weitere geeignete zusätzliche anorganische Materialien, die verwendet werden können, umfassen beispielsweise eine wässrige Silikatdispersion,wie Natriumsilikat und Salze, wie Natriumchlorid oder Kalziumchlorid, wobei die letztgenannten Salze einfach auf dem Netzwerk getrocknet, anstatt noch einmal gebrannt werden können. Ebenso kann man Oxide, wie die des Kalziums oder Magnesiums verwenden, die als Salze, beispielsweise als Karbonate, anschliessend getrocknet und gebrannt werden können. Metalle wie Nickel, Eisen und Chrom können als organometallische Lösungen oder Dispersionen zur Beschichtung angewendet werden, gefolgt von einem Trocknungsvorgang und einer Hitzebehandlung zur Umwandlung zum Metall. Diese Metalle sind in Anbetracht der sehr kleinen Menge, die für die Beschichtung angewendet werden, nicht störend.Die erfindungsgemässe Wirksamkeit der Beschichtungszusam-mensetzung nach vorliegender Erfindung ist die Anwendung eines anorganischen Materials in einer dünnen Beschichtung, die durch das geschmolzene Metall leicht benetzbar und unter der Wirkung des geschmolzenen Metalls leicht entfernbar ist. Dadurch, dass die Beschichtung durch das Metall leicht benetzt wird, passiert das Metall leicht den keramischen Körper und auch die gewundenen Fliesswege im keramischen Körper, wenn das bevorzugte keramische Schaummaterial verwendet wird, und die Angiesszeit und der Metallüberstand können erheblich reduziert werden. Darüber hinaus wurde gefunden, dass die beschichtete Komposition nicht bloss die Angiesszeit reduziert. Es wurde vielmehr gefunden, dass die beschichteten Filter überraschenderweise einen schnelleren Ablauf des Filtriervorganges bewirken, beispielsweise ist der totale Materialfluss durch den keramischen Körper nach vorliegender Erfindung im allgemeinen schneller als durch einen unbeschichteten keramischen Körper. Ueberraschenderweise behalten Filter nach vorliegender Erfindung nach dem Angiessen eine höhere Durchflussrate bei, als unbeschichtete Filter. Dies ungeachtet der Tatsache, dass die Beschichtung beim Kontakt mit dem geschmolzenen Metall entfernt wird. Dies mag durch das raschere Angiessen des ganzen keramischen Filters und das raschere Durchströmen aller Poren im keramischen Filterkörper verursacht sein. Auch dies stellt einen erwägenswerten Fortschritt dar. Anhand der Beispiele wird die vorliegende Erfindung noch weiter erläutert. Beispiel 1 Gebundene keramische Filterkörper, 18.7 mm dick, mit einer offenen Zellstruktur, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von untereinander verbundenen Hohlräumen, umgeben von einem Netzwerk aus Keramik, wobei der Filterkörper auf einer Aluminiumoxidkeramik basiert, sind vorgegeben. Diese zur Anwendung gelangenden Filter wiesen 10 Poren je cm auf. Proben der Filter wurden in Uebereinstimmung mit vorliegender Erfindung durch Eintauchen der Filterkörper in eine wässrige Dispersion, enthaltend 1 %kolloidales Siliziumdioxid, für eine kurze Zeitdauer, die eine vollständige Imprägnierung gewährleistete, beschichtet, um eine dünne Beschichtung, getrocknet bei 1210cund gebrannt bei 1000 C,zu erhalten. Die Dicke der Beschichtung nach dem Brennen betrug um 10 Äund die Beschichtung lag in Zusammenballungen von Siliziumdioxidpartikeln im wesentlichen durch den ganzen keramischen Körper verteilt vor. Verschiedene Proben der beschichteten Filter und ein unbeschichteter Filter wurden in hohle Angiessrohrstücke eingepasst. Jedes dieser Angussrohrstücke wurde langsam in ein Bad von mit Aluminium desoxidiertem Stahl eingetaucht und bei einer Temperatur von 16210Cgehalten. Der Beginn des Angiessens wird durch visuelles Beobachten durch das Rohrzentrum bestimmt. Das Resultat zeigte, dass der beschichtete Filter unmittelbar nach dem Eintauchen in das Bad bis zu einer Tiefe von 5.08 cm benetzte. Der unbeschichtete Filter benetzte bis zur Eintauchtiefe von 5.08 cm nicht. Das Rohr wurde weiter eingetaucht bis zu einer Tiefe von ungefähr 10.1obcm, wobei das Rohr wegen des Wärmeschockesbrach. Eine Filterbenetzung wurde bei unbeschichteten Filtern nie beobachtet. Beispiel 2 Es wurden beschichtete und unbeschichtete Filter entspre chend im wesentlichender Zusammensetzung nach Beispiel 1 und mit den Beschichtungen im wesentlichen hergestellt nach Beispiel 1 vorgesehen. 1. Beschichtete und unbeschichtete Filter 1.86 cm dick, wurden nebeneinander in einem Giesstiegel angebracht. Geschmolzener Stahl wurde direkt von einem Induktions ofen bei einer Temperatur von 16210Cin den Giesstiegel gegossen. Mit dem Füllen des Tiegels steigt der metallo statische Druck auf dem Filter bis der Metallüberstand die Höhe des Ueberlaufes erreicht. Der Zeitpunkt derFilterbenetzung wurde durch visuelle Beobachtung der Ab flusseite der Filter bestimmt. Die Resultate zeigten, dass der beschichtete Filter 4 bis 5 Sekunden früher be netzt als ein unbeschichteter Filter. Der Fluss des ge schmolzenen Metalles durch den beschichteten Filter er schien sehr flüssig, währenddem der Fluss durch den un beschichteten Filter im Vergleich sehr zäh und langsam war. Am Ende des Abstiches hatten insgesamt 76.6 kg den beschichteten Filter passiert, währenddem der unbe schichtete Filter nur von 11.3 kg durchflossen worden war. Zusätzlich war der resultierende Guss von hoherQualität. Die Beschichtung auf dem Filter hatte keinen störenden Einfluss darauf. Weiters wurde die Silizium oxidbeschichtung im wesentlichen durch Auflösung im ge schmolzenen Metall während des Kontaktes mit dem ge schmolzenen Metall entfernt. Beispiel 3 Beschichtete und unbeschichtete Filter im wesentlichen in der Zusammensetzung nach Beispiel 1 wurden nach Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen dass der Filterkörper durch 6 Poren je cm gekennzeichnet war. Vier Sandformen wurden vorbereitet, wobei drei eine Filtervorrichtung aufwiesen. Alle vier Formen wurden direkt von einem Induktionsofen mit 204 kg eines mit Aluminium desoxidierten mittleren Kohlenstoffstahles angegossen. Die Resultate werden in Tabelle 1 nachfolgend gezeigt. Tabelle 1 Guss- Test- Giess Nr. bedingungen temperatur Resultate1 beschichteter 16210CFilter benetzt,Filter saubere Guss oberfläche2 kein Filter 15990CZahlreicheSchlackeein schlüsse an derGussoberfläche3 unbeschicht. 16210CFilter versagteFilter beim Benetzen4 beschichteter 15950CFilter teilweiseFilter benetzt Die vorstehenden Resultate zeigen klar, dass Guss 1 bei Anwendung eines beschichteten Filters eine total einschlussfreie Gussoberfläche aufweist, verglichen mit Guss 2, bei welchem kein Filter angewendet wurde und bei dem eine erhebliche Zahl von Einschlüssen im Material vorhanden waren. Guss 3, der einen unbeschichteten Filter enthielt, versagte bei der Benetzung des Filters vollständig. Obwohl der Giessvorgang bei der gleichen Temperatur wie Guss 1 erfolgte. Guss 4 verwendete einen beschichteten Filter, der teilweise benetzt wurde, obwohl die Giesstemperatur 260 ctiefer lag.
权利要求:
Claims Ansprüche
1. Keramischer Filter für die Filtration von geschmolzenem Metall, umfassend einen gebundenen oder gesinterten ke¬ ramischen Körper enthaltend eine Vielzahl von Fliesswe- gen für die Durchstrδmung des schmelzflüssigem Metal¬ les, dadurch gekennzeichnet, dass eine dünne Beschich¬ tung, sich vollständig durch die gesamte Ausdehnung des Filters erstreckt, aus einem anorganischen Material, welches sich durch das geschmolzene Metall leicht be- netzen lässt, in einer Dicke von 5 Ä bis zu 1 Mikron am keramischen Körper anhaftet und die Beschichtung beim Kontakt durch das geschmolzene Metall entfernt wird.
2. Keramischer Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der keramische Körper ein keramischer Schaumfilter mit offenzelliger Schaumstruktur ist und eine Vielzahl von untereinander verbundenen Hohlräumen besteht, die von einem Netzwerk aus dieser Keramik um¬ geben sind.
3. Keramischer Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Beschichtung von 10 bis 100 Ä dick ist.
4. Keramischer Filter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Beschichtung in ihrer Schicht¬ dicke gleichförmig ist.
5. Keramischer Filter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Beschichtung eine Silizium¬ dioxidbeschichtung ist.
6. Keramischer Filter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge- kennzeichnet, dass der keramische Körper Aluminiumoxid enthält.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
JP5869747B2|2016-02-24|保護層を有する合金鋳造品の製造方法
DE2660717C2|1990-04-19|
US3962081A|1976-06-08|Ceramic foam filter
DE2909844C2|1990-02-08|
US4056586A|1977-11-01|Method of preparing molten metal filter
JP4295365B2|2009-07-15|鋼ストリップ鋳造方法
US4719058A|1988-01-12|Process of producing multiple-layer filter medium
EP0029802B1|1983-03-30|Keramischer Filter mit schaumartiger Struktur zum Filtrieren von Metallschmelzen
CA1120066A|1982-03-16|Ceramic porous bodies
JP3474017B2|2003-12-08|鋳造用金属スラリーの製造方法
US2863558A|1958-12-09|Filtering molten aluminous metal
JP4403072B2|2010-01-20|鋳型除去鋳造法および装置
US944370A|1909-12-28|Process and apparatus for making metal ingots.
AU2004217467B2|2008-03-20|Process and apparatus for preparing a metal alloy
US4113241A|1978-09-12|Apparatus for the filtration of molten metal in a crucible type furnace
US3878034A|1975-04-15|Refractory laminate based on negative sol or silicate and positive sol
US3947363A|1976-03-30|Ceramic foam filter
CA2290708A1|1994-06-09|Cleaning and finishing a ceramic mold
EP0305455B1|1992-08-26|Keramischer schaumfilter
CA2381843C|2009-01-27|Method and device for producing reticular structures
US5332023A|1994-07-26|Leaching of ceramic materials
JP6075660B2|2017-02-08|セラミック製泡状フィルター
US4425411A|1984-01-10|Mold with thermally insulating, protective coating
EP0058812A2|1982-09-01|Poröser Keramikfilter und Verfahren zu dessen Herstellung
KR900000771B1|1990-02-16|세라믹 필터 및 그를 이용한 용융철의 여과방법
同族专利:
公开号 | 公开日
BR8707442A|1988-11-01|
DK227988A|1988-04-26|
DK227988D0|1988-04-26|
CN1011486B|1991-02-06|
ES2005272A6|1989-03-01|
AU598025B2|1990-06-14|
EP0280695A1|1988-09-07|
ZA8706106B|1988-02-23|
CN87106034A|1988-03-16|
ZA876106B|1988-02-23|
AU7784487A|1988-03-24|
JPS63503289A|1988-12-02|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1988-03-10| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU BR DK JP NO |
1988-03-10| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1988-04-22| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1987904834 Country of ref document: EP |
1988-09-07| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1987904834 Country of ref document: EP |
1990-10-26| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1987904834 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
US90143286A| true| 1986-08-28|1986-08-28||
US901,432||1986-08-28||BR8707442A| BR8707442A|1986-08-28|1987-08-14|Filtros ceramicos para a filtracao de metal fundido|
NO881756A| NO881756L|1986-08-28|1988-04-22|Keramisk filter for smeltet metall.|
DK2279/88A| DK227988D0|1986-08-28|1988-04-26|Keramiske filter til filtrering af smeltet metal|
[返回顶部]